Home News Technik Eine Lösung zur Energieverteilung in Bürogebäuden von Schneider Electric

Eine Lösung zur Energieverteilung in Bürogebäuden von Schneider Electric

Mit der Roombox lassen sich die Einstellungen in einzelnen Büros individuell regeln, Konferenzräume mit zahlreichen Funktionen ausstatten sowie Großraumbüros schnell und einfach einrichten. Der Bedarf an Strom- und Verbindungsleitungen wird im Vergleich zu herkömmlichen Installationsweisen um 30 bis 60 Prozent reduziert.

Bei konventionellen Lösungen versorgen eine oder mehrere Elektroverteilungen von der Hauptverteilung abgehend im ganzen Gebäude Raum für Raum mit Strom. Dazu sind eine große Anzahl von Einzelkabeln und entsprechend dimensionierte Kabeltrassen und -kanäle notwendig. Dies ist bereits bei der Planung und Budgetierung sowie bei der Erstellung der Elektroanlagen entsprechend aufwändig und arbeitsintensiv. Die Roombox wird direkt in den Büros installiert, in denen die Beleuchtung, Jalousie bzw. HLK gesteuert werden soll. Die Roombox verfügt über vier Zonen mit jeweils drei Ein- und drei Ausgängen, die für eine Bürofläche von zehn bis 13 Quadratmeter konzipiert sind. Durch Zusammenschaltung von Zonen können größere Büroflächen mit bis zu 50 Quadratmetern abgedeckt werden.

Modular aufgebaute Energieverteilung
Das Roombox-System basiert auf einer modular aufgebauten Energieverteilung für Mehrfachanwendungen und auf einer Steuerungsarchitektur, die die Planung und Installation revolutionieren soll. Ein KNX-Anschluss ist alles, was benötigt wird, um einzelne Roombox-Einheiten in ein Gebäudemanagementsystem zu integrieren. Die Roombox ist ganz einfach in den Büros z. B. in der Zwischendecke installiert und ist somit ganz nah am eigentlichen Verbraucher.

Somit ist es möglich, Büroflächen sehr schnell und einfach an wechselnde Bedürfnisse anzupassen. Ein weiterer Vorteil, der sich mit dem Einsatz der Roombox ergibt, ist die deutlich geringere Anzahl der Ausgangsstromkreise in den Verteilungen, so dass eine kompaktere Anlage eingesetzt werden kann. Ist die Verteilung kleiner, kann auch der Elektroraum kleiner sein – auf diese Weise wird wertvolle Fläche eingespart, die zusätzlich als Nutzfläche zur Verfügung steht.
Mit der Roombox können Anwender die Beleuchtungs-, HLK- und Jalousiesteuerung über die taktisch klug im Büro angeordneten Sensoren genau einstellen. Die Sensoren erfassen Informationen in ihrem Umfeld und geben diese an die Roombox weiter, die damit den Betrieb aller Verbraucher optimiert und koordiniert – für ein Maximum an Energieeffizienz.

Sie bietet ebenfalls das Erfassen von Energieverbräuchen in Echtzeit, getrennt nach Anwendungsbereichen wie Beleuchtung oder HLK oder als Gesamtverbrauch. Hierdurch können die Betreiber von Gebäuden sehr schnell Energieverluste erkennen und entsprechende Korrekturmaßnahmen einleiten. Die Roombox kann die Nutzer auch darüber informieren, wenn sie die Ausrüstung nicht ordnungsgemäß verwenden, wenn Geräte defekt sind und repariert werden müssen.

Individuelle Szenarien
Die Roombox ist aufgrund der Vorkonfiguration sofort nach dem Anschluss einsatzbereit. Somit kann im einfachsten Fall eine aufwendige Programmierung entfallen. Ein weiterer Vorteil, der sich damit ergibt, ist die Möglichkeit zu testen, ob alle Anschlüsse korrekt ausgeführt wurden. Natürlich können alle vordefinierten Einstellungen und Szenarien jederzeit geändert werden.

Solche vorprogrammierten Szenarien können mit Hilfe von Standardkonfigurations-Tools verändert werden. So ist es beispielsweise möglich, dass Jalousien automatisch herunterfahren, wenn die Sonne die Innentemperatur erhöht oder das Licht einen voreingestellten Schwellenwert übersteigt. Oder die HLK-Systeme schalten sich ab, wenn ein Fenster für längere Zeit offen steht oder ein Raum längere Zeit nicht benutzt wird. Alternativ passt sich die Lichtintensität automatisch an, um während des Arbeitstages und zu allen Tages- und Jahreszeiten ein konstantes Level zu erhalten.

Sicherheit und Effizienz an erster Stelle Jede Einheit verfügt über ein hochwertiges Sicherungssystem für jeden Stromkreis, das die Anlage über eine innovative elektronische Schaltung gegen Überlast, Kurzschluss und Fehlerstrom schützt. Die Roombox erkennt Störungen und unterbricht die Versorgung des Stromkreises elektronisch. Dabei wird nur der fehlerhafte Ausgangsstromkreis von der Stromversorgung getrennt. Das gewährleistet eine unterbrechungsfreie Versorgung anderer Verbraucher beziehungsweise Büros im selben Geschoss und vermeidet teure Ausfallzeiten.

Maximale Effizienz lässt sich bereits in der Planungsphase in Kombination mit der Merten-Software SeeTool erzielen: Nutzer geben bei der Planung des Gebäudes für jeden einzelnen Raum entsprechende Informationen in das SeeTool ein. Dazu gehören zum Beispiel Ländereinstellungen, um Daten wie Klimabedingungen, voraussichtliche Temperatur, Lichtbedingungen im Gebäude zu berücksichtigen, oder die Größe und Funktion des Raumes, um Heizung, Lüftung, Beleuchtung und andere Anforderungen entsprechend anzupassen.

Auf Basis dieser Daten erstellt das SeeTool im nächsten Schritt einen Analysebericht, schlägt potenzielle Automatisierungslösungen einschließlich der benötigten Komponenten und Schaltpläne vor, und berechnet Schätzwerte für mögliche Energieeinsparungen im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen. Neben den allgemeinen Einsparungen sind auch detaillierte Berechnungen für einzelne Bereiche enthalten wie Strom, Heizung oder CO2-Ausstoß anhand übersichtlicher und konkreter Fakten. Das SeeTool ist seit Mitte September 2011 kostenlos im Internet unter www.merten.de verfügbar und ist ab sofort auch um die Applikationen der Roombox ergänzt worden. Die Software lässt sich bequem und einfach an jedem Computer nutzen.

Schneider Electric - www.schneider-electric.com

Über die Firma
Schneider Electric GmbH
Ratingen
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