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#luminaledigital

Die Luminale leuchtet digital

Knapp anderthalb Jahre wurde die Luminale 2020 mit viel Herzblut geplant, von zahlreichen Akteuren tatkräftig unterstützt und von vielen Besucherinnen und Besuchern freudig erwartet. Sämtliche Festivalbeiträge waren am geplanten Eröffnungstag der Biennale für Lichtkunst und Stadtgestaltung fertig produziert, als das Festival kurzfristig aufgrund der aktuellen Lage abgesagt werden musste.

Yashhiro Chida: Myrkviðr, Luminale 2020
Yashhiro Chida: Myrkviðr, Luminale 2020
(Bild: Luminale / Hannes Wagner)

Auch drei Wochen nach dem geplanten Start der Biennale für Lichtkunst und Stadtgestaltung, ist das öffentliche Leben noch massiv eingeschränkt. Das Thema Digitalität bekommt dabei einen ganz neuen Stellenwert. Auch wenn die Luminale Frankfurt und Offenbach in diesem Jahr nicht zum Leuchten bringen konnte, gewährt das Lichtfestival nun unter dem Hashtag #luminaledigital auf allen digitalen Kanälen der Luminale einen virtuellen Blick auf zahlreiche Lichtkunstbeiträge. Denn viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben ihre Arbeiten, Projekte und Werke beim Aufbau oder während erster Generalproben fotografiert und gefilmt. Hinzu kommen zahlreiche Aufnahmen der Luminale-Fotografen vom Presserundgang, am Vorabend des geplanten Eröffnungstages.

Ebenfalls erhalten bleibt die AR-App "Sunbeams", die zur Virtual Reality-Installation "Sunshowers" von Marija Avramovic und Sam Twidale gehört. Die märchenhafte Installation sollte eine Szene aus Akira Kurosawas Kultfilm "Dreams" ins digitale Zeitalter überführen. Die AR-App "Sunbeams" ist eine Erweiterung zur geplanten Installation, die die Figuren im Stadtraum bzw. nun wahlweise im heimischen Wohnzimmer agieren lässt. Die App kann unter sunbeams.land heruntergeladen werden (nur für Handys / Tabletts mit GPS vor Ort geeignet).

Bilder im Kopf erzeugt dagegen das Hörspiel "Gedankenverlauf VII" von Nouria Behloul, das einen Spaziergang durch und mit Gedanken über den Körper in der Stadt, die Stadt im Alltag, den Alltag im Körper beschreibt. Idealer Weise zu hören bei einem Rundgang durch die Friedberger Anlage, doch auch von zu Hause aus kann man den Gedanken der Künstlerin, die nebenbei auch das Programm der Luminale mitgestaltet hat, lauschen.

 

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