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Modernes Beispiel

Die Gestaltung geht weg von einer medizinischen Atmosphäre hin zu sehr wohnlichen Elementen,  schafft es aber auch, die hohe Professionalität der spezialisierten Praxis zu vermitteln.
Das Projekt Dental Inn wurde von Architekt Peter Stasek als eine zahnärztliche Einrichtung in Form einer therapeutischen Lounge für Zahnschönheit entworfen. Das Projekt stellt ein neues innenarchitektonisches Konzept für Zahnarztpraxen unter dem Motto „heilende Wirkung von organischen Formen und Naturstrukturen“ dar und wurde speziell für Dr. Bergmann, einem international anerkannten Implatologen, entwickelt.

Neben ästhetischen Zahnbehandlungen wie etwa Verblendungen oder Bleachings werden hier von Dr. Bergmann und seinem Team zum Beispiel auch Symposien über Implantologie für eine Vielzahl von jungen Zahnärzten aus Europa, Asien und Afrika abgehalten.
Die Gesamtfläche der Praxis beträgt 300 mC und ist in sechs Behandlungsräume, einen Sterilisationsraum, einen Konferenzraum, eine Patientenlounge und eine multifunktionale Insel in der Praxismitte aufgeteilt. Diese Insel beinhaltet Funktionen wie den Empfangstresen mit zusätzlicher Besucher-Bartheke, den Röntgenraum, Back-Office und Teeküche.
Die organisch geformte Insel umgeben von transparenten Glaswänden bringt den zentralen Aufmerksamkeitspunkt für den Innenraum. Die um sie platzierten Glaswände bilden den geometrischen Gegenpol und zeichnen sich durch einen monochromen Aufdruck des Viernheimer Waldes ab.

Diese natürliche alles umfassende Baumstruktur schafft das eigentliche Rückgrat der Praxisgestaltung und kann positiv auf das Gemüt der Patienten einwirken. Zu weiteren bezeichnenden Merkmalen des Innenraumes zählt die Gestaltung des Bodenbelages, für welchen eine selbst nivellierende aus mehreren Farbkomponenten zusammengesetzte Masse verwendet wurde. Die erzeugte Bodenfläche ist kontinuierlich und fugenlos und stellt durch die organischen freihändig gezogenen Muster eine Hommage an eine Waldlichtung dar.
Einen weiteren charakterisierenden Zug der Innenraumgestaltung für das Dental Inn bildet die Verschmelzung des Farb- und Lichtkonzeptes. Die gesamte Farbpalette von Wänden, Boden und der Decke basiert auf dem Einsatz von Unfarben (hier wurden ausschließlich nur Weiß, Anthrazit und Grautöne verwendet).

Ergänzend dazu erscheinen alle Dental-Möbel in einem Silber-Grau-Ton. Das Lichtkonzept vom Licht-Team aus Speyer beinhaltet somit nicht nur die Grundbeleuchtung der Räume und die Beleuchtung der Arbeitsplätze, sondern bringt auch die LED-Illumination der weißen Insel mit programmierbaren Farbszenarien vor dem grau-weißen Hintergrund des umgebenden Gesamtinterieurs. Hierzu kommt noch das Orange aus dem Dental Inn Logo in Form von Kleinmöbeln und in der Arbeitsbekleidung des Personals.
Als eine den Entwurf ergänzende Maßnahme wurde ein Beschallungskonzept für alle Behandlungsräume, den Konferenzraum und die Lounge entwickelt. Es wurde ein Musik- und Video-Surrounding-Hintergrund kreiert, welcher als eine unikate Darbietung für das Relax-Gefühl von Patienten und der Mitarbeiter der Praxis sorgen soll. Die Lautsprecher für das Audio-System wurden über eine speziell dafür entwickelte Lösung in das rahmenlose Einbaugehäuse der Spotlight-Serie Jet von Molto Luce, die auch hier verwendet wurden, eingepasst.
Die von Serge und Robert Cornelissen entwickelte Serie bietet weiche Konturen, die sich gut in das Konzept des Dental Inn integrieren. Das System hat Lichtplaner Stefan Möller dabei die Möglichkeit geboten, auch verschiedene Leuchtmittel einzusetzen. So werden die Leuchten des Typs Jet 2 für T5-Leuchtstofflampen, die in den Flurzonen und den Behandlungsräumen eingesetzt sind, mit ihrer langgestreckten Form zu raumbildenden Elementen an der Decke. Durch ihre in die Decke integrierte Form wirken sie nicht als Fremdkörper, sondern als Teil eines aufgeräumten Deckenbildes.
Klassische Wartebereiche sucht man hier vergebens, es gibt anstatt dessen eine Lounge, die sich durch eine eher wohnlich angelehnte Innenarchitektur auszeichnet. Hochwertige Möblierung von USM Haller, Vitra und La Palma wird durch Leuchten von Artemide genauso hochwertig ergänzt.

Neben einer übergroßen Tolomeo in Stehleuchtenversion bietet vor allem die Pendelleuchte Mercury aus der Feder von Ross Lovegrove einen optischen Reiz mit zum Gesamtentwurf passenden organischen Formen. Trotz auch hier zurückhaltender Farbgebung bekommt der Kunde nicht den Eindruck, den eine Zahnarztpraxis alter Schule vermitteln würde.
Stasek Architectures - www.stasek.de
Molto Luce - www.moltoluce.com
Licht-Team - www.das-licht-team.de
Artemide - www.artemide.de
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