Energieversorger spart Energie

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Fällt viel Tages- bzw. Sonnenlicht ein, wird jede Menge Strom gespart“, freut sich Rudi Aretz, OE-Leiter beim technischen Gebäudemanagement des Energieversorgungs- und Verkehrsanlagenunternehmens EVA. In den zwei großen Hallen werden die 280 Busse der Aachener Straßenbahn- und Energieversorger AG (ASEAG) und etwa 150 Gastbusse bewartet.
Mit dabei auch eine Rarität auf deutschen Straßen: Der 25 Meter lange Doppelgelenkbus „Längelulatsch“. Hier wird rund um die Uhr gewartet und gereinigt. Ein großer Posten in den jährlichen Energiekosten macht aus diesem Grund die Beleuchtung aus. Grund genug für das Team um Rudi Aretz sich auf die Suche nach Alternativen zu machen. „Wir recherchierten im Internet und sprachen mit mehreren Installateuren. Das Gesamtkonzept der Firma Frings hat uns dann überzeugt. Besonders der Tageslichtmeßkopf von Zumtobel, der die benötigte zusätzliche Kunstlichtmenge präzise berechnet, war für uns ein wichtiges Argument.“

Die alte Anlage kam auf einen Gesamtanschlusswert von 26.000 Watt und wurde 18 Stunden pro Tag betrieben. Dabei haben die beiden großen Wartungshallen wegen ihrer großzügigen Oberlichter die besten Voraussetzungen, um natürliches Licht zu nutzen.

Nun werden die Arbeitsplätze der kleineren Halle normgerecht mit 550 – 600 Lux beleuchtet, dank neuer, effizienter dimmbarer Scuba Feuchtraumleuchten und T5-Leuchtmittel mit nur noch 18.000 Watt. Der Tageslichtmeßkopf misst die Intensität des Tageslichtes und den Stand der Sonne. Jede einzelne Scuba Leuchte ist an das Luxmate Professional Steuerungssystem angebunden und wird automatisch gedimmt oder ausgeschaltet. Selbst bei starker Bewölkung wird selten ein Anschlusswert über 12.000 Watt erreicht, bei Sonnenschein sinkt die benötigte Anschlussleistung sogar auf 5.000 Watt!
Das bedeutet eine Reduzierung um mehr als 60 %. Noch nicht eingerechnet ist hier das zusätzliche Einsparpotential durch die Präsenzmelder, die jeweils 3 bis 4 Leuchten langsam dimmen und dann abschalten, wenn sich keine Personen in dem Bereich befinden. Die Mitarbeiter in der Werkstatt erhalten auf diese Weise immer das Licht, das sie zum Arbeiten benötigen und gleichzeitig werden die Einsparpotentiale optimal genutzt. Die große Halle ermöglichte noch beeindruckendere Einsparungen.
Die Gesamtanschlussleistung konnte von 58.000 Watt auf durchschnittlich 30.300 Watt reduziert werden. Bei schönem Wetter sind an der Rechenstation teilweise Anschlusswerte von 14.500 Watt ablesbar – sehr zur Freude von Rudi Aretz:  „Das Einsparpotential war im voraus nicht 100 prozentig zu berechnen, wir sind positiv überrascht, dass die Werte erheblich höher sind, als kalkuliert. Die Amortisationszeit der Anlage liegt bei 2 Jahren. Ein sensationeller Wert, denn danach sparen wir bares Geld und tun gleichzeitig etwas für den Schutz der Umwelt.“

Auch die Sicherheitstechnik wurde auf den neuesten Stand gebracht. In die Tragschienen sind Resclite Sicherheitsleuchten mit leistungsstarken LEDs integriert. Durch höchste Effizienz und ideale Lichtverteilung genügt eine geringe Anzahl von Leuchten für eine normkonforme Sicherheitsbeleuchtung auch in großen Montagehöhen. Das LED-Kraftpaket begnügt sich dabei mit einem Minimum an Energie. Die Anschlussleistung beträt lediglich 5 Watt, in Bereitschaftsschaltung sogar nur 1,5 Watt.
Mit der neuen Beleuchtungsanlage setzt der Energieversorger ein Zeichen in Richtung zukunftsgewandter Gebäudetechnik. Denn die intelligente Kombination von Tages- und Kunstlicht ermöglicht enorme Einsparpotentiale bei sehr guter Lichtqualität. 

Weitere Infos:


Projekt:
ASEAG Verkehrsbetriebe Aachen/D

Bauherr:
ASEAG Verkehrsbetriebe Aachen/D

Elektroplanung- und installation:
Frings Elektrotechnik, Alsdorf/D

Lichtlösung:
Feuchtraumleuchte Scuba, Lichtmanagementsystem Luxmate Professional, Sicherheitsleuchte Resclite

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