Twilight Zone zur Ruhr 2010

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An sieben Orten zeigen dreizehn Künstler (inkl. der drei Mader Stublic Wiermann) zeitversetzt 16 Arbeiten, die das Ruhrtal in eine spannende Lichtroute verwandeln. Künstler wie Peter Kogler, Yves Netzhammer, Tatzu Nishi, Modulorbeat, Xavier de Richemont, Siegrun Appelt oder Mader Stublic Wiermann machen die räumlichen Verbindungen einer der größten Metropolregionen Europas spürbar.
Als schwimmende Architektur werden die von innen beleuchteten „Big Tanks“ der Künstlergruppe Modulorbeat für die Besucher begehbar sein. Die Lichtkonstruktion wandert vom Hengsteysee in Hagen zur Ruhr in Mühlheim und zum Duisburger Innenhafen. Die Leuchtkörper schaffen einen fast magischen Innenraum, der auf Bewegungen und Klänge reagiert. Aus den Verhaltensweisen der Besucher entsteht ein visuelles und akustisches Raumgefüge, das zum temporären Club für elektronische Musik wird.

Kuratiert von Dr. Söke Dinkla beschäftigt sich „Ruhrlights: Twilight Zone“ vor allem mit den Orten, die in den letzten Jahren entlang der Ruhr entstanden sind: „Es sind Sehnsuchtsräume, die sich die Menschen mit ungeheurer Dynamik immer wieder neu aneignen. Twilight Zone nimmt diese Orte in den Blick. In einer programmatischen Partnerschaft der Städte Duisburg, Mülheim, Essen, Hattingen, Bochum, Witten, Dortmund und Hagen wird die Ruhr, der namensgebende Fluss des Ruhrgebiets, durch die Kraft der Kunst in einen Zustand versetzt, der die Entstehung des Neuen möglich macht.“
Am 24. September erreicht „Twilight Zone“ den finalen Festivalort Duisburg. Dann wird die Uferpromenade im Innenhafen, ein ellipsenförmiges Gebilde mit skulptural wirkenden Stufen, überspannt sein von einer Netzstruktur aus Licht. In Peter Koglers Arbeiten verkettet sich ein unendlich erscheinendes Muster – nach allen Seiten dehnt es sich aus, zieht sich zusammen, verändert sich.

An der Duisburger Uferpromenade realisiert Kogler seine bislang größte räumlich
ausgedehnte Arbeit: Auf einer Länge von 350 Metern und mit Hilfe von zehn Beamern wirft Kogler sein Lichtkunstnetz auf die Stufen.
Nach seinem Auftakt 2008 setzt das Lichtkunstfestival in diesem Jahr einen thematischen Schwerpunkt: „Twilight Zone“ bezieht sich auf den aktuellen Zustand der Schwebe, in dem sich viele Orte in der Region befinden. Es ist ein Zustand, in dem Kräfte, Elemente, Ideen und Vorstellungsbilder im Ringen um das Neue begriffen sind.
 
„Ruhrlights. Twilight Zone“ ist ein TWINS-Projekt der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010.

Termine, Orte, Künstler


24.09.2010, 20 Uhr
Eröffnung Duisburg: Museum Küppersmühle für Moderne
Kunst

24. bis 26.09.2010
Duisburg, Innenhafen und Salvatorkirche: Peter
Kogler, Yves Netzhammer, Modulorbeat, Mader Stublic Wiermann, Xavier de
Richemont, Klaus Obermaier, Manuel Schroeder

26.09.2010
, 20 Uhr
Innenhafen Duisburg: Gemeinsames Abschlussfest mit dem „KulturKanal“ und den Duisburger Philharmonikern

3. bis 11.09.2010

Hagen/Dortmund: Modulorbeat

ab 3.09.2010

Essen: Christoph Hildebrand

10. bis 17.09.2010

Bochum: Yves Netzhammer

ab 10.09.2010

Hattingen: Andreas M. Kaufmann

ab 17.09.2010
Witten: Andreas M. Kaufmann

17. bis 19.09.2010
Mülheim an der Ruhr: Modulorbeat, Siegrun Appelt,
Mader Stublic Wiermann, Klaus Obermaier, Tatzu Nishi
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