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Nachhaltigkeit im Einklang mit Leistung und Ästhetik

Makrolon RE von Covestro im Saga-Sortiment von ABB

Makrolon RE von Covestro im Saga-Sortiment von ABB
(Bild: ABB)

Aktuell werden rund 75 % des Saga-Sortiments von ABB mit attribuiert biozirkulären Materialien gefertigt. Langfristig werden dadurch jährlich etwa 400 Tonnen CO₂-Äquivalente weniger emittiert*. "Wir wollen den Anteil dieser attribuiert biozirkulären Kunststoffe künftig weiter steigern. Denn als thermoplastische Kunststoffe können sie recycelt werden und ermöglichen so die Schaffung ressourcenschonender Stoffkreisläufe", erklärt Sven Werdes, Global Product Line Manager bei ABB.

Das von ABB genutzte Makrolon RE hat einen sehr niedrigen CO₂-Fußabdruck, im besten Fall ist es klimaneutral**. Außerdem kommen in der Synthese seiner Ausgangsmaterialien größtenteils Rohstoffe zur Anwendung, die aus massenbilanzierten organischen Bioabfällen und -reststoffen wie zum Beispiel Speisealtölen und -fetten stammen.

Klimaneutral** über die gesamte Wertschöpfungskette als gemeinsames Ziel

"Wir freuen uns, dass wir ABB bei ihren ehrgeizigen Nachhaltigkeitszielen wirkungsvoll unterstützen können. Grundsätzlich setzen wir alles daran, unsere Kunden und deren Auftraggeber mit nachhaltigeren Produktlösungen bei der Entwicklung klimaneutraler und ressourcenschonender Materialkreisläufe zu unterstützen", betont Lily Wang, globale Leiterin der Geschäftseinheit Engineering Plastics bei Covestro.

ABB fertigt den größten Teil des Saga-Sortiments seiner klimaneutralen*** Fabrik im finnischen Porvoo. Das Werk nutzt mit Hilfe eines hocheffizienten Energiemanagementsystems ausschließlich regenerative Energien und verarbeitet emissionsarme Werkstoffe wie Makrolon RE. "Porvoo ist einer der ersten Meilensteine unseres Programms Mission to Zero, mit dem wir Klimaneutralität sowohl für die eigenen Standorte als auch für die unserer Kunden anstreben. Werkstoffe wie Makrolon RE sind ein wichtiger Baustein in unserer Nachhaltigkeitsstrategie", so Mikaela Ahlnäs-Mäkeläinen, Local Product Group Manager bei ABB.

Qualitätsstandards erfüllt

Die von ABB eingesetzte Makrolon-RE-Variante ist in Signalweiß (RAL 9003) eingefärbt und zeichnet sich durch eine exzellente UV-Stabilität aus. So bestand sie etwa problemlos einen Test, der eine zweijährige horizontale, flächige UV-Belastung unter nordeuropäischen Lichtverhältnissen nachstellt. Außerdem erfüllt sie mit ihren elektrischen Eigenschaften – wie zum Beispiel der hohen Durchschlag- und Kriechstromfestigkeit – alle Anforderungen zur elektrischen Sicherheit. "Das Compound Makrolon RE ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie sich Ästhetik, Leistung und Nachhaltigkeit mit nur einem Werkstoff in Einklang bringen lassen", erläutert Dr. Niklas Meine, Senior Marketing Manager und verantwortlich für das Marketing Elektrotechnik und Elektronik EMEA bei Covestro.

Drop in-Lösung ohne Abstriche bei der Leistung

Der Anteil attribuierter alternativer Rohstoffe im Produkt liegt bei über 80 %. Er ist nach dem etablierten ISCC Plus-Standard (International Sustainability and Carbon Certification) massenbilanziert und zertifiziert. Grundsätzlich sind die Materialvarianten von Makrolon RE chemisch, physikalisch und in ihrem Verarbeitungsverhalten völlig identisch mit ihren rein fossil basierten Pendants. "Unsere Kunden können daher diese Pendants als 'Drop-in-Lösung' in laufenden Produktionsprozessen ersetzen, ohne dass Verarbeitungsparameter an den Spritzgießmaschinen zu ändern sind", führt Niklas Meine weiter aus.

Saga ist für die Elektrifizierung von gewerblichen und öffentlichen Gebäuden, den privaten Wohnungsbau und den Gastronomiebereich konzipiert. Es lässt sich in die Gebäudeautomatisationssysteme I-bus KNX und free@home integrieren und soll zunächst im nordeuropäischen Raum vermarktet werden.

* Auf Basis von Schätzungen von ABB

** Klimaneutral gemäß verifizierter Ökobilanz auf der Grundlage der ISO-Normen 14040/14044. Die Klimaneutralität wird durch Bewertung eines partiellen Produktlebenszyklus von der Ressourcengewinnung (Wiege) bis zum Werkstor nachgewiesen, auch als Cradle-to-Gate-Bewertung bezeichnet. Die Berechnung berücksichtigt die biogene Kohlenstoffbindung und nicht die Belastung aus dem ersten "Leben". Sie basiert auf vorläufigen Daten aus der Lieferkette und ersetzt den Stromnetzmix durch erneuerbaren Strom, der für den Herstellungsprozess bei Covestro verwendet wird. Es wurden keine Kompensationsmaßnahmen angewandt. Die von der Covestro AG entwickelte LCA-Methodik ist wissenschaftlich fundiert und entspricht dem Stand der Technik. ID-Nr. 0000083440: Covestro AG – Certipedia.

*** Nach Angaben von ABB. Weitere Informationen über den Standort Porvoo sind in der ABB-Pressemitteilung enthalten:
new.abb.com/news/...abb-achieves-carbon-neutral-operations-in-finland-factory-porvoo

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