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20 Jahre HIGHLIGHT

1990 war es hauptsächlich der dekorative Teil des Lichtmarktes, der die HIGHLIGHT aus der Taufe hob. Die Initiative der Journalistin Ruth Rahmann wurde vor allem von denen unterstützt und begleitet, die sich in den eher technisch orientierten Fachzeitschriften für Licht und Lichttechnik nicht repräsentiert sahen, die Leuchtenzunft in den allgemeinen Design- und Inneneinrichtungszeitschriften aber ebenfalls nicht wiederfanden.

Die Nische gefunden

Diese Lücke im Zeitschriftenmarkt führte dann zur Gründung der HIGHLIGHT zur Hannover-Messe im Jahr 1990, zu der das neue Fachmagazin genau das gewünschte Profil aufweisen konnte. Berichte über Leuchtendesign, kleinere Projekte und über das Marktgeschehen bestimmten die ersten Ausgaben. Insbesondere der Leuchtenfachhandel fand sich hier wieder. Was von Anfang an von den Fachleuten der Branche gewünscht wurde, nämlich ein Blick über den Tellerrand und eine Gesamtsicht des Marktes, deutete sich in dieser Zeit bereits an.
Nach der Gründung im Norbert Gluth Verlag in München wechselte die HIGHLIGHT 1993 zum Verlag Matthias Ritthammer nach Nürnberg und wurde in dieser Zeit ebenfalls als Fachmagazin für den dekorativen Markt platziert, hat aber auch hier bereits den technischen Teil des Lichtmarktes mit begleitet. Mit dem Übergang in die HIGHLIGHT Verlagsgesellschaft 1998 wurde dieser Schritt jedoch konsequent weiter verfolgt und das Profil der Fachzeitschrift verändert.

Ständige Weiterentwicklung
Neben der weiter fundierten Berichterstattung über neue Leuchten und Lichtsysteme ist insbesondere der Anteil der Projektberichte stetig gewachsen und nun ein weiteres Qualitätsmerkmal der HIGHLIGHT. Technische Themen haben in der HIGHLIGHT genauso ihren Platz gefunden – was auch in Zukunft weiter ausgebaut werden wird. Die Analyse des Marktgeschehens ist wie in den Anfangsjahren weiter ein fester Bestandteil des Konzeptes.
Mit der inhaltlichen Evolution ging die grafische Gestaltung einher. Das ursprüngliche Konzept wurde im Laufe der Jahre abgewandelt und angepasst, bis dass im Jahr 2000 zum zehnjährigen Jubiläum ein größerer Schritt vollzogen wurde. Zusammen mit der Grafikerin Bettina Josting wurde ein neues Konzept erarbeitet, das der Zeitschrift ein moderneres Gesicht gab und die neuen Themen entsprechend im Aufbau des Heftes aufwerten konnte.
Die konsequente Weiterentwicklung im inhaltlichen Bereich wurde dann im nächsten Redesign zum Jahr 2005, diesmal durchgeführt vom Designbüro 08/16 quergedacht, fortgesetzt. Seitdem gliedert sich die HIGHLIGHT in den aktuellen Teil der Spotlights, den Projektteil passend zum inhaltlichen Schwerpunkt des Heftes, das Leuchtendesign und den Forum genannten Teil mit Marktanalysen, Messereviews und technischen Artikeln. Das hier entwickelte Konzept unterliegt einer ständigen Evolution, die sich durch die Belange des Marktes und die Bedürfnisse der Leserschaft ergibt.
So ist der 2005 eingeführte Planerkommentar zum Schwerpunkt eines Heftes im Herbst letzten Jahres durch ein Interview ergänzt worden, das exklusiv für die HIGHLIGHT produziert wird. Hier sprechen die führenden Köpfe des Leuchtenmarktes mit der HIGHLIGHT. In diesem Heft wird erstmals der Marktplatz eingeführt, der gemeinsam mit dem Kooperationspartner Lights-Contacts (siehe Seite 103) Distributionskontakte knüpft, aber auch Kleinanzeigen, Stellenangeboten und -gesuchen einen passenden Rahmen gibt.
Vernetzt im Internet
Seit 1998 ist die HIGHLIGHT auch im Internet präsent. Anfangs als Serviceseite begleitend zum Heft mit einigen aktuellen Meldungen gestartet, hat sich die Internetseite mit dem Relaunch im Sommer 2009 zum HIGHLIGHT-WEB gemausert und bietet nun laufend aktualisierte News aus der Branche und weitergehende Informationen zum gedruckten Heft der HIGHLIGHT.
Mit den Whitepapern der HIGHLIGHT besteht nun auch die Möglichkeit, umfangreichere technische Artikel zu publizieren, die vom Nutzer kostenlos (nach Anmeldung) heruntergeladen werden können. Ein regelmäßig alle zwei Wochen publizierter Newsletter bringt aktuelle News und Termine in die Branche. Mit Partnern wie On-Light.de oder Lights-Contacts.de ist die Seite gut vernetzt. Für viele Nutzer ist HIGHLIGHT-WEB inzwischen ein Startplatz für die Arbeit im Internet
geworden.
In Kooperation mit On-Light.de betreibt die HIGHLIGHT die Stellenbörse LightingJOBS, die im Herbst 2008 online gegangen ist und sich seither regen Interesses aller Branchenteile erfreut. Auch in Zeiten der Wirtschaftskrise werden hier immer wieder interessante Stellenangebote platziert.
Eine weitere langjährige Kooperation mit On-Light.de ist der Wettbewerb „Leuchte des Jahres“ (www.leuchte-des-jahres.de), zu dem die Internetuser ihre Favoriten bestimmen können. Die Preisträger werden in diesem Jahr wieder in der Licht-Hochburg Arnsberg im Rahmen eines Empfangs geehrt.

Wegweiser für Licht
Seit 1999 hat die HIGHLIGHT mit dem LIGHTGUIDE regelmäßige und doch ständig wechselnde Begleiter. Unter diesem Markennamen fassen wir die Messeführer, wie sie etwa aktuell zur Light + Building der HIGHLIGHT beiliegen oder auch zur Euroshop oder der Lichtwoche Sauerland entstehen. Dazu kommt der regelmäßig alle zwei Jahre gedruckte Adressführer, kurz alles, was im Lichtmarkt Orientierung bietet. Genauso findet man im Internet auf Highlight-Web.de unter LIGHTGUIDE das Herstellerverzeichnis der Seite.
Auch wenn die HIGHLIGHT hauptsächlich im deutschsprachigen Raum gelesen wird, steht seit 2008 eine englische Übersetzung mit Kurztexten zu den im Heft publizierten Inhalten zur Verfügung, die der Auslandsauflage beiliegt.


Weiter in die Zukunft


2011: Der Deutsche Lichtdesign-Preis
Das nächste Projekt steht bereits an: für den Mai des Jahres 2011 plant die HIGHLIGHT zusammen mit anderen Marktpartnern die Vergabe des Deutschen Lichtdesignpreises, der ab kommendem Jahr jährlich vergeben werden soll. Hiermit soll die Bedeutung, die Lichtdesign für die Architektur hat, weiter in die Öffentlichkeit getragen werden.
Nach der Light + Building können Projekte für die verschiedenen Kategorien angemeldet werden, danach wird eine hochkarätig besetzte Jury die einzelnen Projekte besuchen und die Sieger küren. Besonders der Besuch der Projekte durch die Jury gibt dem Wettbewerb Qualität, den eine reine Fotojurierung meist nicht leisten kann.
Die Preise werden in einer Gala an wechselnden Orten vergeben. Den Anfang im Mai 2011 macht Köln, im Laufe der Zeit soll der Galaabend in den verschiedenen Städten der Republik stattfinden. Informationen zum Wettbewerb finden sich im Internet auf www.lichtdesign-preis.de.
Weiter in die Zukunft
Nach 20 Jahren, 135 Ausgaben und fast 10.000 Seiten HIGHLIGHT stehen wir wieder am Anfang. Eine neue Ausgabe mit neuen Artikeln, viel leeres Papier und ungeordnete Bits und Bytes stehen vor uns. Was erwarten Sie als Leser von uns? Wir freuen uns über jede Anregung – willkommen sind uns jeder Brief, jede E-Mail und jedes Gespräch – Sie können uns während der gesamten Messe in Frankfurt finden (Foyer Halle 4, Stand FOY09).
Wir freuen uns auf die nächsten 20 Jahre mit Ihnen!
http://www.lighting-jobs.de
http://www.lichtdesign-preis.de
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