Glasfassade von Frener & Reifer für die Foundation Foster Madrid

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Der weltbekannte Architekt reiste im Zuge der Planungsarbeiten im Oktober 2016 persönlich zum Hauptsitz von Frener & Reifer nach Brixen, um zusammen mit Franz Reifer an der Glasfassade des Pavillons zu arbeiten. Gemeinsam tüftelten die beiden Herren an den technischen Details der schlichten und sehr eleganten Fassade und einer gigantischen Wendeflügeltür  für das zukünftige Museum
Groß war die Freude beim Brixner Team, als der Stiftungszubau nach nur drei Monaten intensiver Präzisionsarbeit pünktlich am 1. Juni eröffnet werden konnte. Der nahezu transparente Neubau fügt sich heute nahtlos in den über 100 Jahre alten Bestand ein. Der Pavillon ist an zwei Seiten vollständig verglast und kann im Eingangsbereich sowohl über eine Drehtür als auch über die bereits erwähnte Wendeflügeltür betreten werden.

Die 5,6 x 2,8 m große und 3 t schwere Wendeflügeltür im Eingangsbereich hat elegante, sehr filigrane Profile aus spiegelpoliertem Edelstahl und eine verdeckte tragende Stahlstruktur. Die Tür lässt sich durch eine Drehung vollständig öffnen, sodass große Ausstellungsgegenstände ins Innere transportiert werden können. Die Glasfassade des Pavillons, die zugleich auch die statische Stütze für das Dach ist, besteht aus neun großen, tragenden, fünfschichtigen Scheiben.
Alle Fassadenelemente und Türen wurden in Handarbeit genauestens in der Produktionshalle in Brixen vorgefertigt, dann im Just-in-time-Verfahren nach Madrid transportiert und mit minimaler Toleranz montiert. Vor Ort mussten die erfahrenen Monteure alle Fassadenelemente zuerst über ein dreigeschossiges Gebäude heben und dann präzise zwischen eine 2,5 m breite Häuserschlucht fädeln und dort montieren.

Frener & Reifer AG - www.frener‐reifer.com
Architekturbüro Foster & Partner - www.fosterandpartners.com
Norman Foster Foundation - www.normanfosterfoundation.org

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