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Peter Andres: Lichtdesigner des Jahres

Lichtdesign-Preises 2016
Bildmitte: Peter Andres, Lichtdesigner des Jahres 2016
In der Gesamtwertung überzeugte das vor 30 Jahren gegründete Planungsbüro, das für seinen Focus auf Tageslicht bekannt und erfolgreich ist, mit fünf Nominierungen und einem Preis für die Stadtvilla Hamburg in der in diesem Jahr erstmals präsenten Kategorie "Private Projekte".
Zu den Nominierungen zählen neben der Stadtvilla
  • die Oldendorff Carriers in Hamburg in der Kategorie "Büro und Verwaltung",
  • die mit dem Balthasar Neumann Preis 2016 ausgezeichnete Propsteikirche St. Trinitas in Leipzig, (Schulz und Schulz Architekten) in der Kategorie "Kulturbauten",
  • das Europäische Hansemuseum in Lübeck in der Kategorie "Außenbeleuchtung / Anstrahlung" sowie
  • der Neu- und Umbau des Hauptbahnhofs Salzburg in der Kategorie "Verkehrsbauten", die seit dem letzten Jahr beim Deutschen Lichtdesign-Preis eine Rolle spielt.

Bereits 2012 hatte es Peter Andres als Lichtdesigner des Jahres an die Spitze des Wettbewerbs geschafft. 2013 war das Büro Preisträger in der Kategorie "Bildungsbauten" und Nominierter in der Kategorie "Kulturbauten".
Die Jurierung der Kandidaten für den Deutschen Lichtdesign-Preis erfolgt nach einem strengen, transparenten Punktesystem in diversen Kategorien. Die ehrenamtliche Jury – die unabhängige, fachliche Autorität des Deutschen Lichtdesign-Preis – setzt sich aus Hochschullehrern, Vertretern der Fachpresse und Branchen-Verbänden sowie seit zwei Jahren - jeweils für ein Jahr - einem Lichtplaner aus dem Gewinnerkreis des Vorjahres zusammen. Gastjuror für den Deutschen Lichtdesign-Preis 2016 ist Andreas Schulz von Licht Kunst Licht, der 2015 bereits zum zweiten Mal Lichtdesigner des Jahres war.
Zu den qualitativen Kriterien gehören etwa das Zusammenspiel von Licht und Architektur, der Einfluss des Lichtentwurfs auf die Identitätsbildung eines Gebäudes, die Unterstützung der Nutzer, der Einsatz zukunftsweisender oder außergewöhnlicher Lichtlösungen sowie die Interaktion von Tages- und Kunstlicht. Die technischen Qualitätskriterien beinhalten Fragen nach besonderen Aspekten in Bezug auf Wartung und Langlebigkeit, nach Energieeinsparung und nach Steuerung und Bedienung der Beleuchtung.
Ob es sich um Bildungsbauten, Verkehrsbauten, Museen, Wohnräume oder die Arbeitsbeleuchtung in Industrie und Gewerbe handelt: Für Peter Andres und seine Spezialisten aus Architektur, Elektroningenieurwesen und Modellbau geht es immer um praxisorientierte, umsetzbare Lösungen, bei denen Natürlichkeit und Authentizität im Mittelpunkt stehen.
"Will man ein so komplexes Phänomen wie Licht richtig einsetzen, muss man es in all seinen Facetten begreifen. Die Integration verschiedener Planungsmedien hat sich dabei bewährt. So können wir rationale Berechnungen durch Originalmaterialien im Modellbau und durch unseren Künstlichen Himmel erfahrbar machen", erläutert der Hamburger Lichtplaner sein Erfolgsrezept.
Der Künstliche Himmel war eine lohnende Investition. Denn unter ihm lässt sich der Sonnenlauf jedes beliebigen Ortes der Erde simulieren. Über 1000 Leuchtstofflampen mit Tageslichtqualität stellen das diffuse Licht des Himmelsgewölbes nach der CIE Verteilung dar. Die künstliche Sonne und eine in den Boden integrierte Drehbühne ermöglichen die automatisch gesteuerte Sonnensimulation.
"Licht wird sinnlich als Teil eines gesamten Umfeldes wahrgenommen", erklärt der Lichtplaner. "Deshalb stimmen wir alle Elemente der Lichtplanung perfekt aufeinander ab. Nur so kann ein Gleichgewicht entstehen, das als harmonisch empfunden wird."
Lichtdesign-Preis - www.lichtdesign-preis.de
Peter Andres - www.andres-lichtplanung.de
Autorin: Petra Lasar - www.xing.com/Petra_Lasar
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