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Gasometer in Oberhausen: Gespräche zur Lichtkultur

Lichtinstallation ′320° Licht′ von Urbanscreen im Gasometer Oberhausen im Rahmen der Ausstellung ′Der schöne Schein′, 2014 Foto: Wolfgang Volz
Lichtinstallation "320° Licht" von Urbanscreen im Gasometer Oberhausen im Rahmen der Ausstellung "Der schöne Schein", 2014 Foto: Wolfgang Volz

Der Gasometer in Oberhausen ist daher nicht nur ein interessanter Ort für die Diskussion, sondern mit seiner momentan stattfindenden Ausstellung "Der schöne Schein" und der Installation 320° Licht auch gleich Anschauungsort für das erste Thema: „Licht und Projektion – Entmaterialisierung von Raum und Form“.

Die Inszenierung von einzelnen architektonischen Elementen und ganzen Stadtpassagen hat mit der Technik des Video Mapping wie in Oberhausen zu sehen neue Dimensionen in der lichtgestalterischen Interpretation der gebauten Umgebung erhalten. Gebäudefassaden und städtische Bereiche können durch präzise Lichtprojektionen mit oder entgegen ihrer baulichen Struktur visuell verändert, unterstrichen, interpretiert oder gar aufgelöst werden.

So liefert die lichtgestalterische Methode des Video Mapping gleichzeitig Chancen und Risiken der bau- und stadträumlichen Darstellung. Werden Gebäuden und öffentlichen Räume Ansichten entlockt, die auf historische oder sozialräumliche Identitäten verweisen oder verkommen hier Fassaden, Flächen und Böden zur Leinwand eines beliebigen Scheinbildes? Diese und weitere Fragen werden mit den Impulsvorträgen der drei Gäste auf dem Podium und der anschließenden Diskussion aufgearbeitet.

Die Gäste in Oberhausen sind:

  • Philipp Geist, Licht- und Multimediakünstler
  • Daniel Hausig, Bildender Künstler und Professor für „Intermedia“ an der HBKSaar
  • Hendrik Wendler, Organisator des Genius Loci Weimar Festival, MX Wendler Video


In der Folge sollen die #Gespräche der Lichtkultur das neue Veranstaltungsformat im Spannungsfeld von Kunstlicht, Baukultur und Gesellschaft weiter fortführen. Das Grundformat aus Impulsvorträgen und Diskussionen über Kunstlicht im Querschnitt von Kunst, Planung und Technik wird auch bei den folgenden Veranstaltungen fortgeführt. Sie finden jeweils an Orten statt, wo Beispiele, Resultate oder Haltungen erlebt werden können.

Für die Organisation haben sich das Lichtforum NRW, die Lichttechnische Gesellschaft des Ruhrgebiets (LTGR), die Fachzeitschrift Highlight und die RWE Stiftung für Energie und Gesellschaft zusammengefunden.

Eingeladen sind Architekten, Designer, Lichtplaner, Künstler, Lichttechniker, Szenografen, Soziologen – kurzum: alle Interessierten ...

Die Anerkennung als Fortbildungsveranstaltung bei der Architektenkammer NRW ist beantragt.

Zur Auftakt-Veranstaltung:


Gasometer Oberhausen
Arenastraße 11, 46047 Oberhausen
15.10.2014 18.00-19.30 Uhr

Teilnehmer haben ab 17:00 Uhr die Möglichkeit zum freien Besuch der Ausstellung
Eintritt frei. Teilnehmerzahl ist begrenzt!

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