WTO-Zentrale Genf: LED als Bestandteil eines Energiekonzeptes

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Auf den ersten Blick scheint das Gebäude zu schweben. Der Erweiterungsbau der WTO-Zentrale in Genf ist ein langer, transparenter Kubus, der auf einem erdverbundenen Sockel ruht. Harmonisch fügt sich der Neubau in die Parklandschaft am Ufer des Genfer Sees ein. Respektvoll hält er Abstand zum Hauptgebäude, dem 1926 eingeweihten Centre William Rappard mit angegliedertem Konferenzzentrum aus dem Jahre 1998.

Eine gläserne Fußgängerbrücke verbindet die Gebäudeteile miteinander.
Im Parterre des Erweiterungsbaus sind die Lobby und ein Restaurant mit Terrasse untergebracht. Büros und Verwaltung befinden sich in den oberen Etagen. Die Räumlichkeiten strahlen eine ruhige, unaufgeregte und offene Atmosphäre aus. „Die Nimbus LED-Leuchten tragen dazu wesentlich bei und werden von den Mitarbeitern sehr positiv aufgenommen“, sagt Architekt Jens Wittfoht. „Ästhetik und Lichtfarbe der Nimbus-Leuchten passen wunderbar in unser Konzept.“

Ein gelungenes Zusammenspiel von architektonischer Klarheit und nachhaltiger Bauweise spielen bei den Bauprojekten des Stuttgarter Architekturbüros Wittfoht eine immer größere Rolle. So stand bei den Planungen des WTO-Neubaus die Energieeffizienz im Vordergrund: Der im vergangenen Jahr fertiggestellte Neubau genügt als erstes Gebäude mit Ganzglasfassade den in der Schweiz geltenden Energiestandards „Minergie-P“.
Möglich wurde dies, weil Wittfoht Architekten sich etwa das Seewasser in ihren Planungen als Energieträger zunutze machen und es mit einer effizienten Technikzentrale samt Wärmerückgewinnung koppeln. Aber auch die LED-Leuchten von Nimbus tragen zur Energieeffizienz des Neubaus nachhaltig bei.

Effizienz und Langlebigkeit der Nimbus LED-Leuchten überzeugten Schon 2006 – LED-Leuchten waren zu diesem Zeitpunkt noch absolutes Neuland – hatte Dietrich F. Brennenstuhl, Gründer und Geschäftsführer der Nimbus Group, „eine große Vision“: Gebäude sollten durch LED-Leuchten noch effizienter werden. Von diesem Ansatz ist auch Architekt Wittfoht mittlerweile so sehr überzeugt, dass er die LED-Leuchten des Stuttgarter Unternehmens zum festen Bestandteil seines Energiekonzepts für den WTO-Erweiterungsbau machte: „Nicht nur optisch, sondern auch energetisch ließen sich die LED-Leuchten von Nimbus perfekt in unsere Pläne integrieren“, zieht Wittfoht Bilanz.

Schon allein bei den 165 im Gebäude aufgestellten Office Air LED-Stehleuchten mit Präsenz- und Tageslichtsteuerung (PDLS) soll die Energieeinsparung bei 80 Prozent im Vergleich zu konventionellen Arbeitsplatzleuchten liegen. Der Stand-by-Verbrauch beträgt laut eigenen Angaben sogar weniger als 0,5 Watt und unterschreitet damit die geltende Ökodesign-Richtlinie.

Die Präsenz- und Tageslichtsteuerung bewirkt, dass sich der Verbrauch noch weiter senken lässt: Der eingebaute Tageslichtsensor ermittelt laufend das Umgebungslicht und regelt kontinuierlich nach, sodass ein konstantes Helligkeitsniveau erreicht wird. Dank der Präsenzsteuerung schaltet sich die Leuchte nach wenigen Minuten aus, wenn der Arbeitsplatz verlassen wird. Bei der Rückkehr wird es automatisch wieder hell.

Im WTO-Erweiterungsbau sind 165 Office LED-Stehleuchten, 140 Modul Q 64 Deckenleuchten, 69 Air Maxx LED 250 Wandleuchten sowie 30 Modul R 256 XL, 17 Modul R 460 XL, 16 Modul R 120 XL und zehn L 120 Pendelleuchten eingeplant worden. Mit diesen Stückzahlen soll der WTO-Erweiterungsbau zu den größten Bürogebäuden der Schweiz gehören, die mit LED-Leuchten betrieben werden.

Für Wittfoht Architekten wird die Projektplanung mit Nimbus weitergehen: „Nachhaltig bauen heißt langfristig bauen“, erläutert Thomas Kindsvater, zuständiger Projektleiter für den WTO-Erweiterungsbau bei Wittfoht Architekten. „Die Nimbus LED-Leuchten sind ein wesentlicher Aspekt unseres Ansatzes. Weitere Bauprojekte, in denen Nimbus-Leuchten zum Einsatz kommen werden, sind schon in Planung.“
Nimbus Group - www.nimbus-group.com
Wittfoht Architekten - www.wittfoht-architekten.com
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