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Weiches Licht, wie es nur Porzellan erzeugen kann

„Mit unseren Porzellanleuchten setzen wir seit vielen Jahren Maßstäbe. Im Objektbereich und im anspruchsvollen Wohnungsbau“, erläutert Peter Steng. Für Architekten und Lichtplaner eine nicht enden wollende schöpferische Herausforderung.
 
Die filigrane Pendelleuchte Flo aus Biskuit-Porzellan überzeugt durch Design und Funktion. Ihre Abmessungen: 37 cm Höhe, 14 cm Durchmesser. Ihre Technik ist sparsam, präzise und zukunftsweisend. „Ihr Licht ist weich und wärmend, wie es nur durch Porzellan erzeugt werden kann“, so Peter Steng. Im Fertigungsprozess der zerbrechlichen, durchscheinenden Reflektoren aus der renommierten Porzellan-Manufaktur ‚hering berlin’ gehen die Hersteller an die Grenzen des Machbaren. Jedes Produkt hauchdünn. Jedes Produkt ein Wagnis.

„Die Herausforderung für uns ist die passgenaue Verbindung von Industrieteilen und Handmade-Reflektoren. Unsere technisch gefertigten Teile sind formal, in Material und Verbindungstechnik exakt bemessen. Sie müssen mit den handgefertigten Leuchtkörpern und ihren material-immanenten Toleranzen so verbunden werden, dass eine perfekte Leuchte entsteht, die industriell gefertigten in nichts nachsteht. Das ist das Kunststück.“ Synergien einer Kooperation von ‚hering berlin’ und Steng Licht Stuttgart.
FLO – Ansammlung zum Mobile in 'The Charles Hotel' München
Für die Lobby des Fünf-Sterne-Hotels 'The Charles' in München wurde ein Mobile aus Gold belegten Porzellanleuchten realisiert. Ideen, Handwerk, Technik, Wissen, fließen in einem kreativen Prozess zusammen und gipfeln in einer beispielhaften Lichtlösung. Federführend für die kreative Planung, das Lichtplanungsbüro Kardorff Ingenieure, allen voran Frau von Kardorff, im Auftrag von Annie Waite, der Innenarchitektin der Rooco Forte Gruppe, sprich des Betreibers.

Lichtplaner Robert Becker arbeitete für dieses Projekt in Kooperation mit dem Architekturbüro für Inneneinrichtung Markus-Diedenhofen,  Er erläutert: „Entstanden ist diese Leuchte durch Ideen von verschiedenen Menschen, die an der Planung und Umsetzung der Beleuchtungen in diesem Hotel beteiligt waren.“

Das Hotel, mit 160 Zimmern, gehört zu der Rocco Forte-Gruppe aus London, bekannt für Design, Eleganz und Komfort. Olga Polizzi, Director of Design der Rocco Forte Hotels und Schwester von Sir Rocco Forte, definiert die Richtlinien für das Interieur. Die Inneneinrichtung mit stilvollem Mobiliar ist in warmen Farben gehalten und vermittelt Wohlbehagen und Charme. Bei diesen Hotels ist die repräsentative aber auch die effiziente Beleuchtung in allen Bereichen ein elementares Gestaltungskriterium. Entsprechend hoch der Anspruch an die atmosphärische Qualität der Beleuchtung im Hotel, speziell im Treppenaufgang.

Die Lösung - eine Ansammlung von 30 Gold belegten Porzellan-Leuchten Flo von Steng Licht  – begeisterte die am Planungsprozess Beteiligten. Robert Becker berichtet: „In diesem konkreten Falle gingen die ersten Überlegungen zunächst in eine andere Richtung. Man dachte an mehrere verschieden große Goldscheiben, die übereinander angeordnet sind und durch die Licht von oben nach unten durch eine jeweils mittige Öffnung fallen sollte.

Doch diese Variante wurde dann nach einigen Bemusterungen verworfen, weil die Licht-Wirkung in der Realität einfach nicht den Wunschvorstellungen aller Beteiligten entsprach. Es musste etwas Neues her. Frau von Kardorff kannte die Porzellanmanufaktur ‚hering berlin’ und entwarf mit ihrem Büro diese neue Lösung. Da das sehr große Treppenauge etwas brauchte, was vom Volumen her dieses ausfüllte aber doch filigran sein sollte, kam Frau von Kardoff auf die Idee, jede Menge Pendelleuchten in verschiedenen Höhen im Treppenauge abzuhängen.“

Von ‚Kardorff Ingenieure’ wurden Skizzen für die Beleuchtung angefertigt, die dann weitgehend übernommen und von der Designerin Stefanie Hering bemustert wurden, Robert Becker: „Wir entschieden uns für eine Ansammlung der Leuchte Flo. Sie ist präsent aber durch ihre Struktur besonders im leuchtenden Zustand sehr filigran.“ Um der gesamten Beleuchtung einen besonderen Ausdruck zu verleihen, wurde entschieden, alle Leuchten mit in verschiedenen Höhen angebrachten horizontalen Goldstreifen zu versehen. Jede einzelne Leuchte wurde in der Porzellanmanufaktur in aufwändiger Handarbeit gefertigt.

Den Vorgaben entsprechend und auch um die Exklusivität und das sonnig-warme Farbenspiel noch zu unterstreichen, wurde in einem aufwendigen Verfahren das reinste Gold, das keramisch verarbeitbar ist, mit einem Pinsel aufgetragen und eingebrannt.

Im Zusammenspiel von Porzellan und Gold entwickelt sich so eine einzigartige Ausstrahlung. Jede Leuchte sieht im Muster anders aus und ist ein Unikat. Im Ensemble jedoch wirkt die Flo - Ansammlung als ein Gesamtobjekt. Für die Befestigung lieferte Steng Licht die Leuchten mit unterschiedlich langem goldfarbenem Stoffkabel. Hochvolt Halogenlampen als Leuchtmittel durchringen die Transparenz des Materials und bringen die Oberflächenstruktur spielerisch und reflektiv zum Leuchten.  

Idee und Lichtplanung: Kardorff Ingenieure Lichtplanung GmbH
Leuchtendesign: hering berlin
Leuchtenhersteller: STENG LICHT Stuttgart



Steng Licht - www.steng.de
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