Home News Design "Köln möbliert": Foto-Kampagne für die Imm Cologne 2017

"Köln möbliert": Foto-Kampagne für die Imm Cologne 2017

So werden Sofas gerne auf der Terrasse platziert, klassische Teppiche in modernem Ambiente inszeniert und Arbeitsplätze und Stühle wahrhaft mobil eingesetzt. Möbel und Teppiche erzählen Geschichten – mal zitieren sie ein geliebtes Zeitgefühl (gerade angesagt: die Siebziger), mal erzählen sie Geschichten von Handarbeit oder künden von der Bedeutung klassischer Muster. Alte Formen werden in neuen Materialien (wie etwa Tencel), neue Formen in alten Materialien (wie Wolle, Marmor, Holz und Korbgeflecht) realisiert, und moderne Spiegel zeigen marmorierte Oberflächen mit nostalgisch verschleiertem, dafür aber komplett bleifreiem Durchblick.
Die Inszenierungen der ersten Messe-Gäste aus unterschiedlichen Einrichtungssegmenten sind Teil der Aktion "Köln möbliert", bei der im Vorfeld der Messe aktuelle Produkte an ungewöhnlichen Orten im Kölner Raum fotografiert werden.
Für das Premieren-Shooting dieses Jahr haben die Premium-Marken Gloster, Cor, Interlübke, Kymo, Pulpo, Nanimarquina und Design House Stockholm ihre Neuheiten zur Verfügung gestellt.
Das schwedische Einrichtungs-Label Design House Stockholm ist 2017 erstmals dabei. Dessen neue Stuhl Wick Chair vereint Avantgarde und Tradition auf besondere Weise. Die beiden Designer Karl Malmvall und Jesper Ståhl ließen sich dabei von einem Stück schwedischer Handwerkskunst inspirieren: einem aus Holzspänen geflochtenen klassischen Korb, an dessen Form der neue Stuhl erinnert – hier fotografiert auf der Pferderennbahn in Köln. Gleichzeitig ermöglichte die Idee eines Geflechts die elegante Lösung eines praktischen Problems, denn der Biege-Eigenschaft von Holz sind Grenzen gesetzt. Mit prägnantem Design, vielseitiger Funktionalität und seinem modularen Konzept lässt der Wick Chair die für Möbel scheinbaren Grenzen zwischen privatem und öffentlichem Raum verschwinden. Der heimische Arbeitplatz wird also in den nächsten Jahren von Gemütlichkeit und Komfort geprägt sein – ein Trend, der schon 2016 zu beobachten war.

Der wohl schönste Ausblick auf den Kölner Dom ist mittlerweile wohl kein Geheimtipp mehr: Von der Früh-Lounge des gleichnamigen und beliebten Bierbrauerei-Ausschanks hat man ihn ganz nah vor sich. Der lichtdurchflutete Raum mit seiner breiten, bodentiefen Fensterfront befindet sich auf der 6. Etage über den Dächern von Köln und bietet einen spektakulären Blick auf den Kölner Dom. Auf der Terrasse unterhalb der Kölner Domspitzen lädt das neue Outdoor-Sofa Grand Weave zu gemütlichen Stunden bei Kölsch & Co. ein: Die Verarbeitung moderner, wetterresistenter Materialien in der Art ursprünglich bäuerlicher Flechttechniken von Weiden- und Haselruten macht den natürlichen Charme der neuen Kollektion von modular kombinierbaren Polster- und Beistellmöbeln von Gloster aus (Design: Henrik Pedersen).

Eine Begegnung der besonderen Art hatten die Humboldtpinguine im Kölner Zoo: Im Spiegel Miro der Einrichtungsmarke Pulpo sieht die Welt der Menschen doch ganz anderes aus. Die Spiegel-Garderobenkombination der Designerin Meike Harde verwendet eine strukturierte Spiegelplatte, die angelehnt in einem Metallrahmen steht. Durch die Schräge wirkt der Rahmen wie eine Stütze. Die frei liegenden Stangen des Rahmens können als Garderobe genutzt werden. Die reduzierte grafische Gestalt wirkt besonders leicht. Miro verwendet einen marmorierten Spiegel mit ökologischem Anspruch ohne Kupfer oder Blei.
Das spanische Teppich-Label Nanimarquina zeigt mit Tres einen traditionellen indischen flachgewebten Dhurrie-Teppich. Bei "Köln möbliert" findet er vor dem Piranha-Becken im Aquarium des Kölner Zoos einen Platz, der mit seiner imposanten Farbgebung mithalten kann. Er besteht aus drei unabhängigen Teilen, bei denen jeweils unterschiedliche Fasern dominieren. Wolle, Filz und Baumwolle in verschiedenen Anteilen und Kombinationen wirken sich jeweils unterschiedlich auf die Farbgebung und das Gewebe aus und lassen so das Muster lebendig wirken – quasi eine Petersburger-Hängung auf dem Fußboden. An den fransigen Rändern wird der Herstellungsprozess nachvollziehbar. Tres ist in zwei Größen und fünf Farbvarianten erhältlich: Schwarz, Ocker, Türkis, Salbeigrün und Blau.
Mit dabei ist auch der deutsche Editeur Nya Nordiska, dessen Stoff Janis FR im mondänen Excelsior Hotel Ernst in Köln Vor-Premiere feierte: Vis-a-vis vom Kölner Dom wurde der Fahnenmast ausnahmsweise mit dem halbtransparenten Vorhangstoff in Grün beflaggt. Der beidseitig verwendbare Vorhang setzt das Farbenspiel seines wellenförmigen Jacquard-Dessins zu raffinierten optischen Effekten um und spielt mit dem einfallenden Licht in sieben Farbkombinationen – von Weiß/Weiß und Grau/Weiß über Schwarz/Gold, Rot/Weiß und Grün/Violett bis zu Gelb/Rosé und Olive/Türkis. So tritt sein schwungvolles Webmuster mal ganz zart, mal deutlicher hervor und wirkt je nach Farbstellung klassisch, elegant oder spielerisch leicht. In einer Breite von 325 cm eröffnet Janis FR vielfältige Einsatzmöglichkeiten im Privat- und Objektbereich.
Ganze sechs Minuten hatte Fotograf Karsten Jipp Zeit, um sein Foto in der Seilbahn mit Blick auf das Kölner Panorama mit dem Deko-Shooting-Star Knot Cushin von Design House Stockholm zu schießen. Genau so lang nämlich dauert die luftige Fahrt vom Zoo bis zum Koelnmesse-Hochhaus auf der Deutzer Rheinseite. Mit ihm fuhr das "Knotenkissen" – ein meterlanger gestrickter Schlauch, kunstvoll geknotet zu einem außergewöhnlichen Kissen, ebenso elegant wie bequem. Die isländische Designerin Ragnheiđur Ösp Sigurđardóttir liebt Dinge, die einzigartig sind, und kreiert mit Vorliebe unvorhersehbare Produkte. Als solches zieht auch das Knot Cushin alle Blicke auf sich – ob auf dem heimischen Sofa, als Farbtupfer im Büro oder als Blickfang in der Kölner 60er-Jahr-Seilbahn mit einem wundervollen Blick auf einen winterlichen Sonnenuntergang.

Und auch die ausgefallenste "gute Stube" der Domstadt wird mit "Köln möbliert" gemütlich: Der sieben Meter unter dem Kölner Pflaster liegende historische Kronleuchtersaal wurde mit Editionen von Cor und Interlübke zu einem Wohnzimmer der besonderen Art. Von Anfang an universal einsetzbar und seit 1976 kontinuierlich weiterentwickelt, ist der Regal-Designklassiker Studimo von Interlübke – hier in einer Sonderanfertigung in der trendige Akzentfarbe Rot – noch feiner und vielseitiger geworden und liegt voll im Klassiker-Trend. Seine solide Konstruktion prädestiniert ihn für nachträgliche Erweiterungen oder sogar Umzüge. Heute kann das Regal so hoch und breit gebaut werden, wie man will: Es wird passgenau in die vorhandene Architektur integriert, steht als Einzelmöbel, Raumteiler, Low- oder Sideboard mitten im Raum oder schwebt an der Wand. Und feiert in diesem Jahr seinen 40-jährigen Geburtstag: Der Erstentwurf durch Team Form stammt aus dem Jahr 1976.
Mit dem Sitzmöbelsystem Trio von Cor können aus nur drei Grundelementen unzählige Lieblingsplätze oder ganze Sitzlandschaften entstehen. Mit Leichtigkeit verwandelt es den Kronleuchtersaal in ein gemütliches Wohnzimmer. Konventionalität war zur Zeit des Erstentwurfs (1972) von den Designern von team form ag genauso wenig gefragt wie heute, da sich die hochwertigen Polster so schön in das unkonventionelle Ambiente des Kronleuchtersaals einfügen. Die Grundidee war seinerzeit so zukunftweisend, dass Cor sich den Entwurf mit den rund 1 x 1 Meter großen Grundelementen für das aktuell überarbeitete Programm zum Vorbild nahm und auch charakteristische Details wie die doppelte Außennaht übernahm. Doch was wäre ein gemütliches Wohnzimmer unter Tage ohne einen samtig weichen Teppich, der genauso edel wie rustikal das Ambiente wiederspiegelt? In diesem Fall füllt der Teppich GLEN hi land von Kymo die Lücke mit seiner Mischung aus traditionell-schottischem, an Wolle erinnernden Tartanmuster und modernem Tencel-Material.
Vom Sofa bis zum Kissen, von der Textilie bis zum Teppich, vom Stuhl bis zum Tisch: In Köln sind die Neuheiten der Möbelsaison 2017 zuhause.

Imm Köln 2017 - www.imm-cologne.de

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