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Mit KNX Secure von Jung auf der sicheren Seite

KNX Secure von Jung
(Bild: Jung)

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt: Laut jüngstem BSI-Lagebericht (2023) war die Bedrohung aus dem Cyberraum noch nie so groß. Eine Umfrage des Statistik-Portals Statista ergab: 58 % der deutschen Unternehmen haben im vergangenen Jahr einen digitalen Angriff erlebt. Mit rückläufigen Zahlen ist nicht zu rechnen. Denn Künstliche Intelligenz erleichtert es Kriminellen, Schadsoftware zu entwickeln, und immer mehr IoT-Produkte, die mit dem Hausnetz verbunden werden, bieten zusätzliche Angriffsfläche.

Jung hat eine Antwort auf diese Herausforderungen: Produkte mit KNX Secure. Die konsequente Weiterentwicklung des KNX-Standards verschlüsselt Informationen auf dem KNX-Bus mit einem hochsicheren digitalen Verfahren. Selbst wenn es Hackern gelingen sollte, ins Netzwerk einzudringen, können sie dort keinen Schaden anrichten. Ein Mitlesen oder Manipulieren von Daten ist ausgeschlossen.

Neue KNX-Secure-Produkte

Die Kombination mit traditionellen KNX-Produkten in der Installation ist technisch möglich, doch nur ein durchgängig verschlüsseltes Netz bietet maximale Sicherheit. Deshalb hat Jung sein KNX-Secure-Sortiment nochmals erweitert: Neben Aktoren, DALI-Gateways, Tasterschnittstellen und Bereichskopplern gibt es jetzt auch Taster und Raumcontroller mit der neuen Technik. Damit eine sichere Inbetriebnahme aller wichtigen Bereiche im Haus gewährleistet ist.

Um von Anfang an mit verschlüsselten Telegrammen auf die Komponenten zugreifen zu können, liest die Smartphone-App "Jung KNX Secure Scanner" die QR-Codes der Geräte ein. So schrumpft der zeitliche Mehraufwand für eine sichere Produktinstallation auf wenige Sekunden zusammen. Exporte von Zertifikatslisten oder eine passwortgeschützte PDF-Dokumentation des Projekts werden zum Kinderspiel.

Die Elektroinstallation zukunftssicher machen

KNX Secure entspricht den Sicherheitsempfehlungen des BSI (INF. 14 Gebäudeautomation). Seine beiden Varianten KNX IP Secure und KNX Data Secure sorgen sowohl auf IP-Verbindungen als auch im verdrillten Zweidraht-Bus für eine zuverlässig verschlüsselte Kommunikation. Das genutzte Verfahren ist kryptografisch bewährt und gewährleistet ein hohes Sicherheitsniveau.

Sollte die Wissenschaft zu neuen Erkenntnissen gelangen, sind nachträgliche Software-Updates jederzeit möglich. Alle Jung-Komponenten mit KNX Secure sind updatefähig und erhalten regelmäßige Firmware-Aktualisierungen, die mithilfe der ETS Service App an installierte Produkte übertragen werden können.

Sicherheit gesetzlich vorgeschrieben

Das deutsche IT-Sicherheitsgesetz verpflichtet Unternehmen, die eine kritische Infrastruktur betreiben, zu besonderen Sicherheitsmaßnahmen. Dazu gehören Anlagen, die mit Informationstechnologie, Energie und Wasser zu tun haben. Aber auch Bereiche wie Transport und Verkehr, Abfallentsorgung, Ernährung und Gesundheit oder das Finanz- und Versicherungswesen zählen im Sinne des BSI-Gesetzes (BSIG) zur kritischen Infrastruktur. Vom Lebensmittelhändler über Logistikzentren bis zum Laborbetrieb kann jedes Unternehmen dieser Sektoren betroffen sein, sofern es die behördlich festgelegten Schwellenwerte überschreitet.

Hinzu kommen Firmen "im besonderen öffentlichen Interesse", zu denen etwa die nach Wertschöpfung größten Unternehmen Deutschlands gehören – und deren wesentliche Zulieferer. Sie alle müssen ihre IT dem "Stand der Technik" entsprechend umsetzen und dies alle zwei Jahre gegenüber dem BSI nachweisen. Wo branchenspezifische Sicherheitsstandards oder Normen dafür fehlen, gelten Empfehlungen des BSI wie die Bausteine INF.13 (Technisches Gebäudemanagement) oder INF.14 (Gebäudeautomation).

Doch damit nicht genug: Auf europäischer Ebene beabsichtigt die EU, das Sicherheitsniveau in ihren Mitgliedsstaaten zu steigern. Mit dem Cyber Resilience Act der Europäischen Union tritt Mitte 2024 eine neue Verordnung in Kraft. Sie verpflichtet Anbieter digitaler Systeme, ihre Produkte widerstandsfähig gegen Cyberangriffe zu machen. Spätestens nach Ende einer dreijährigen Übergangsfrist sind Lösungen, die Informationen unverschlüsselt übertragen, somit nicht mehr zeitgemäß.

KNX Secure: eine Investition in die Zukunft

Die Lebenserwartung von Gebäudetechnik beträgt nicht Jahre, sondern Jahrzehnte. Deshalb kann jede Installation mit KNX Secure gleichzeitig als Investition in die Zukunft gelten. Sie gewährleistet, dass Gebäudeautomatisierung von heute auch noch den Anforderungen von morgen genügt. KNX Secure von Jung bietet Sicherheit in doppelter Hinsicht – für die Kommunikation und die Investition.

Über die Firma
Albrecht Jung GmbH & Co. KG
Schalksmühle
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