Es ist ein Phänomen der modernen Gesellschaft: der aufgehellte Nachthimmel über Städten und Dörfern aufgrund von hell beleuchteten Straßen, Plätzen, Gebäuden und Werbemaßnahmen.
Bekannt als sogenannte "Lichtverschmutzung" wird seit einigen Jahrzehnten immer deutlicher, dass die nächtlich leuchtenden Städte ein ökologisches und kulturelles Problem darstellen.
So wird die Tierwelt in ihrem natürlichen Verhalten massiv beeinträchtigt und geschädigt. Darüber hinaus zeigen Studien, dass ein Drittel der Weltbevölkerung den Sternenhimmel fast nur noch aus Erzählungen kennt.
- Welche Forderungen lassen sich aus diesen Faktoren ableiten?
- Alles auschalten?
- Anders beleuchten?
- Und wie kommen wir dem Bedarf nach, Städte mit Licht attraktiv zu gestalten oder das Leben in ihnen freier und sicherer zu machen?
Diesen und weiteren Fragen wird im Rahmen der Gespräche zur Lichtkultur nachgegangen.
Programm:
- Beginn der Vorträge & Diskussion: 18.00-19.30 Uhr.
- Eintreffen ab 17.30 Uhr
- Möglichkeit zum freien Besuch des Radoms mit Parabolantenne und der Ausstellung ab 17.00 Uhr.
Referenten
- Dr. Andreas Hänel, Astronom und Leiter des Planetariums Osnabrück
- Dr. Sibylle Schroer, Wiss. Koordinatorin im Projekt "Verlust der Nacht", Leibniz-Institut IGB, Berlin
- Herbert Cybulska, Lichtgestalter & Beleuchtungsmeister, Cybulska+Partner, Frankfurt am Main Termin
Die Veranstaltung ist kostenfrei und die Teilnehmerzahl begrenzt! Deshalb wird um verbindliche Anmeldung gebeten.
Lichtforum NRW - www.lichtforum-nrw.de
Anmeldung - www.lichtforum-nrw.de/anmeldung-lichtkultur