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Licht macht Schule

Ein Teil davon ist die intelligente Steuerung von Sonnenschutzelementen, die gute Sicht- und damit Lernverhältnisse gewährleistet. In Hannover wurde nun ein Neubau in Öffentlich-Privater Partnerschaft (ÖPP) realisiert, der Schülern und Lehrern eine rundum angenehme Arbeitsatmosphäre bietet.
Im Foyer der Grundschule In der Steinbreite, das gleichzeitig als Aula dient, eröffnen sich dem Betrachter unmittelbar zwei wesentliche Aspekte einer angemessenen Gestaltung von Grundschulen. Da ist zunächst die offene und transparente Bauweise. Der Vorraum ist großzügig gestaltet und umfasst in der Höhe beide Geschosse des Bauwerks.

Zwei großflächige Verglasungen, eine zum Pausenhof und eine am Eingangsbereich, lassen die Halle hell und freundlich erscheinen. Von hier aus ergeben sich Blickachsen zu unterschiedlichen Teilen des Gebäudes, was den Kindern die Orientierung erleichtert. Das gilt auch für die klare Gliederung des gesamten Schulkomplexes. Er besteht aus drei eigenständigen Abschnitten: Verwaltungsbereich, Klassentrakt und Sporthalle. Ein zweites ins Auge fallendes Gestaltungsmuster ist die Farbgebung.

Im Foyer wie auch im restlichen Gebäude werden bunte Akzente gesetzt, ohne dadurch Unruhe hervorzurufen. Dabei dominieren die Farben Orange, Grün sowie Rottöne. Sie wirken beruhigend, harmonisierend und gleichzeitig anregend für die Sinne. Auch die rote Ziegelfassade wirkt lebendig und kontrastiert mit einzelnen, in die Fenster integrierten grünen Glaselementen. Sie tauchen die Klassenräume auch im Winter in ein angenehmes Licht.
Ort der Begegnung
Insgesamt 300 Schülerinnen und Schüler sind in zwölf Klassenzimmern untergebracht. Bei der Anordnung der Räume wurde Wert darauf gelegt, Bezugspunkte zu bilden. So sind jeweils drei Klassen zu einer Jahrgangszone zusammengefasst, die sich einen hellen und freundlichen Gruppenraum teilen. Der Gemeinschaftsaspekt steht ohnehin bei der Nutzung der Räumlichkeiten im Vordergrund. Schließlich verbringen die Kinder immer mehr ihrer Zeit in öffentlichen Bildungseinrichtungen.

Zentrale Begegnungsstätte ist daher wiederum das Foyer mit angrenzender Mensa und Stadtteil-Café. Hier treffen die Schüler in den Pausen auch auf umliegende Anwohner, die das Café besuchen. Zudem wird die Schule als Kulturtreff sowie von der Kirchengemeinde und einem Förderverein des Stadtteils Davenstedt genutzt. Auf diese Weise ist die Lernanstalt kein in sich abgeschlossener Kosmos, sondern integriert sich erfolgreich in das umliegende Wohnquartier.



Licht- und Sichtverhältnisse beeinflussen Lernerfolg
Optimale Tageslichtversorgung in Schulen ist eine grundlegende Voraussetzung, um den Lernerfolg zu steigern. Das belegen Untersuchungen. Müssen Kinder in ungenügend oder überwiegend künstlich beleuchteten Unterrichtsräumen arbeiten, kann das psychomotorische Störungen zur Folge haben. Auch der Lernerfolg vermindert sich. Eine Studie des kanadischen Alberta Department of Education weist den großen Einfluss von Tageslicht auf die Leistungsfähigkeit von Schülern nach.

Sie belegt, dass Grundschüler in Gebäuden mit mehr Tagesbelichtung um 14 Prozent bessere Leistungen aufweisen als ihre gleichaltrigen Kollegen in dunkleren Räumen. Der Eintrag von Tageslicht ist allerdings abhängig von Wetter, Tages- und Jahreszeit. Daher muss die Ausleuchtung von Lernplätzen mit künstlicher Beleuchtung sinnvoll ergänzt werden.

Hier ist allerdings zu beachten, dass Kunstlicht bis zu 35 Prozent der Energiekosten eines Gebäudes ausmachen kann. Automatische Außenjalousien helfen dabei, eine hohe Dosis Tageslicht ins Innere zu lenken und so Energie zu sparen. Durch die verstellbaren Lamellen wird das natürliche Licht in die Raumtiefe gelenkt und sorgt auch dort für bessere Sichtverhältnisse.



Blend- und Hitzeschutz durch automatische Außenjalousien
Auch in puncto Blendschutz ist der Einsatz von automatisch verstellbaren Beschattungselementen unerlässlich. Sie tragen dazu bei, die Kontraste zu vermindern, Blendung zu vermeiden und eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu erzeugen. Das gilt besonders für die Computer-Arbeitsplätze in der Steinbreiten-Grundschule. Unverschattete Fenster würden hier die Sichtbedingungen extrem verschlechtern und so die Konzentration der Schülerinnen und Schüler beeinträchtigen.

Bei einer Leuchtdichte von etwa 190 Cd/m² am Bildschirm darf die direkte Umgebung maximal die dreifache und die weitere Umgebung maximal die zehnfache Leuchtdichte ausweisen. Das ist nur mit intelligent gesteuertem Sonnenschutz möglich, der sich einfach und ohne großen Aufwand bedienen lässt. Zudem schützen die außenliegenden Jalousien vor solaren Wärmeeinträgen und stellen damit eine wichtige Komponente in der Passivhausbauweise der Schule dar.
Somfy - www.somfy.de
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